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Montag, 7. Mai 2012

Soll die USK Shooter abstufen?

Es geht ja bei der USK, was nicht für "unabhängige Selbstkontrolle", sondern für "Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle" steht, vorrangig um den Jugendschutz. Daher werden alle Spiele bewertet. Dabei werden so ziemlich alle Shooter als "nicht jugendfrei" oder als "jugendgefährdend" eingestuft. Das Problem daran: Viele kleine Kinder (ich benutze diese Wortkonstellation jetzt mal bewusst, um die vielen elfjährigen, die denken sie seien cool, wenn sie Shooter spielen, anzusprechen) meinen, dass sie uncool seien, wenn sie nur Spiele in ihrer Altersstufe spielen. Deshalb besorgen sie sich die Spiele einfach, indem sie sie manchmal einfach illegal runterladen oder sie über Amazon kaufen. Danach geben sie den ganzen Tag damit an, dass sie das neuste Call of Duty haben. Was mein Problem dabei ist:
Die Kinder geben damit die ganze Zeit an und sie haben keine Ahnung. Wenn man fragt: "Sag' mal, weißt du eigentlich, wie die Entwickler heißen"? bekommt man eine Antwort wie:" Das ist mir doch egal." oder "Weiß ich nicht". Sowas finde ich total nervig, wenn Leute sich nicht mit sowas beschäftigen und dann so tun, als hätten sie Ahnung. Aber das haben sie ja nicht! Wie denn auch, wenn man erst elf Jahre alt ist, und den ganzen Tag damit beschäftigt ist, damit anzugeben, dass man jetzt Coll of Duti Modan Worfär 3 hat. Aber um zum eigentlichen Thema zu kommen. Es ist eine gewagte Theorie, aber ich meine, dass wenn die USK die "bösen" Spiele einfach mal ab zwölf freigeben würde, sich viel weniger elfjährige Kinder Coll of Duti Modan Worfär 3 kaufen würden, weil sie ja nicht mehr angeben könnten, dass sie cooler sind als andere. Nein, in ihren Augen wären sie genauso cool wie die anderen elfjährigen Kinder. Und elfjährige Kinder können es gar nicht ausstehen, wenn sie nicht mindestens doppelt so cool wie andere sind. Also würden sie gar nicht erst 60 Euro für ein uncooles Spiel ausgeben. Nur noch denen, die ernstaft an solchen Spielen interessiert sind, und sich auch für die Entwickler interessieren (Okay, so viel verlange ich gar nicht, ich will nur, dass die Leute sich mal ernsthaft damit beschäftigen), täte man etwas Gutes. Ich weiß nicht, was man davon halten soll, natürlich ist es ein großes Risiko, obwohl ich finde, dass nicht viele Shooter wirklich jugendgefährdend sind, aber das stellen wir mal zurück, aber man kann es mal machen. Finde ich.

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